Lokale Betäubung
Wenn Ihr Kind in der Vorgeschichte Allergien, Herz-, Blutkrankheiten und andere allgemeine gesundheitliche Beschwerden hatte, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt warnen. Ihr Arzt ist nicht verantwortlich für Komplikationen, die aufgrund falscher Angaben auftreten können.
Während der Lokalanästhesie-Anwendung können Schmerzen, Schwellungen, selten allergische Reaktionen, vorübergehende oder dauerhafte Nervenschäden, Blutungen, vorübergehende Muskelkrämpfe und vorübergehende Gesichtslähmungen auftreten.
Eine Anästhesie ist aufgrund anatomischer Unterschiede oder einer akuten Infektion möglicherweise nicht erfolgreich.
Nach Lokalanästhesie kann das Taubheitsgefühl 2–6 Stunden anhalten.
Achten Sie darauf, dass Kinder nicht auf Lippen und Wangen beißen, bis das Taubheitsgefühl nachlässt. Dazu kann Gaze gebissen werden.
Nahrung sollte nicht gefüttert werden, bis die Schläfrigkeit nachlässt.
Ist eine Lokalanästhesie schmerzhaft?
Lokale Betäubung ist kein schmerzhafter Eingriff. Bei der von uns verwendeten Anästhesie betäuben wir zunächst die obere Hautschicht, anschließend betäuben wir den Zahn mit einer örtlichen Betäubung. Daher besteht meist nur ein Kneifgefühl. Bei der Lokalanästhesie mit digitalen Anästhesietechniken verspürt das Kind Schmerzen wie bei einem Fliegenstich. Vor dem Besuch beim Kinderzahnarzt sollte darauf geachtet werden, beim Kind keine Nadelphobie zu erzeugen, indem man sagt, dass dem Kind zwar eine Spritze verabreicht wird, diese aber überhaupt nicht weh tun wird.
Ist Lokalanästhesie schädlich für die Gesundheit von Kindern?
Lokalanästhetika zur Betäubung der Zähne sind vom Gesundheitsministerium und der Weltgesundheitsorganisation zugelassene Produkte. Das Lokalanästhetikum wird wie jedes Medikament innerhalb von etwa 2 bis 4 Stunden aus dem Körper ausgeschieden. Es sind keine Schäden bekannt. Nach der Anwendung einer Lokalanästhesie, insbesondere bei Kindern, aufgrund von Schläfrigkeit, sollte Baumwolle gebissen werden, um zu verhindern, dass das Kind sich in die Wange beißt.
